Lernen mit digitalen Zeugnissen (LediZ)
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Neue Artikel

Gloe, Markus (2024): Neben Texten, Tonband- und Filmaufnahmen ein weiteres Medium: Lernen mit interaktiven Zeugnissen von Holocaustüberlebenden. Der gesamte Artikel kann auf der Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit “Anders Denken” gelesen werden.

Schwendemann, Lisa und Hüttl, Ernst (2024): Projekt LediZ: Interaktive digitale Zeugnisse von Überlebenden des Holocaust. Erschienen in der Januar/Februar-Ausgabe “Beharrlich gegen rechts” von Die Deutsche Schule (DDS), der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis.

LediZ im BR Podcast

In der aktuellen Folge des BR Podcasts Campusmagazin zum Thema Internationaler Tag der Bildung - gegen Hassrede und Diskriminierung kommt im Beitrag "Holocaust revisited" - Wie geht Erinnerung ohne Zeitzeugen? das Projekt LediZ zur Sprache (Minute 6:00). Der Podcast kann hier angehört werden.

Neuerscheinung: Lessons and Legacies Vol. XV

Lessons and Legacies XV cover

Der Band enthält eine Sammlung topaktueller Forschungsbeiträge aus den Geschichtswissenschaften, Literaturwissenschaften und der Erinnerungsarbeit, die stellvertretend für die jüngsten Entwicklungen in der Holocaustforschung stehen. Mit dabei ist ein Beitrag von Prof. Dr. Anja Ballis, der sich unter dem Titel Tour Guide Meets Tourist: Local and Global Perspectives of Guided Tours at European Concentration Camp Memorial Sites mit Guides in Gedenkstätten befasst.
In diesem Band geht es ferner um neue Erkenntnisse über die Mechanismen des Völkermords, die Erfahrungen von Flüchtlingen, die Grenzen der Sprache und die sich ständig verändernden Dimensionen der Erinnerung an den Holocaust und seiner Darstellung.

Lessons and Legacies ist eine internationale Konferenz über Holocaust-Studies, die von der Holocaust Educational Foundation organisiert und 1989 zum ersten Mal abgehalten wurde. Im Rahmen der Konferenz sind bisher fünfzehn Bände entstanden.

Erschienen bei Northwestern University Press.

Veranstaltungen

18.01.2024 Antisemitismuskritische Bildung mit digitalen Zeugnissen

Am 18.01.2024 stellten Frauke Teichmann und Ernst Hüttl die digitalen Medien des Projekt LediZ am Lehrstuhl für Religionspädagogik und didaktik des Religionsunterrichts er LMU in München vor.

Wintersemester 2023/2024 Veranstaltungsreihe „Lehren und Lernen mit XR und KI“

Im Wintersemester 2023/24 fand die Veranstaltungsreihe „Lehren und Lernen mit XR und KI“ in einem Online-Format statt. Eine Übersicht über Referent:innen und Themen entnehmen Sie dem angefügten Flyer.
Die Veranstaltung war offen für alle, die sich für Fragen von Immersion, Interaktion und fachlichem Lernen interessieren.
Weitere Informationen zu den Vortragenden und zur Teilnahme finden Sie hier.

08.11.2023 Launch der VR-Experience „ Eva Umlauf – Ihr Zeugnis“

Nach zwei Jahren intensiver Arbeit präsentierten die Ludwig-Maximilians-Universität und das Fraunhofer HHI am 8.11.2023 die VR Experience der Holocaust-Überlebenden Dr. Eva Umlauf in Berlin.
Die Verwendung von Virtual Reality und der Technologie des volumetrischen Videos eröffnet neue Möglichkeiten, Geschichte/n zu erzählen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Lebensgeschichte von Eva Umlauf kennenzulernen.

10.07.2023: Besuch des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.

Am 10.07.2023 war Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, zu Gast in München. Wir danken herzlich für den Besuch und den gemeinsamen Austausch!

13.06.2023: Das 4. Digitale Forum des Gemeinsamen Arbeitskreises Germanistik und Deutschunterricht von DGV und SDD zum Thema "Erinnerungskultur im Wandel – Konsequenzen für den Deutschunterricht und die Lehrkräftebildung"

Das 4. Digitale Forum des Gemeinsamen Arbeitskreises Germanistik und Deutschunterricht von DGV und SDD zum Thema "Erinnerungskultur im Wandel – Konsequenzen für den Deutschunterricht und die Lehrkräftebildung" fand am Dienstag, 13.06.2023 statt. Podiumsteilnehmer*innen waren Prof. Dr. Anja Ballis, Prof. Dr. Sascha Feuchert, Dr. Andrea Schwermer, Dr. Rebecca Seidler und Dr. Susanne Urban

05.06.2023: Antrittsvorlesung Prof. Dr. Christina Sanchez-Stockhammer

Das Projekt LediT war Teil der Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Christina Sanchez-Stockhammer an der TU Chemnitz. Die Vorlesung fand am 5. Juni 2023 um 18:00 Uhr im zentralen Hörsaal- und Seminargebäude (Orangerie), Reichenhainer Str. 90, Raum 2/N113 statt.

10.05.2023 - 11.05.2023: Veranstaltung "New Directions in the Study of the Roma Genocide"

Unter gemeinsamer Organisation der Wiener Holocaust Library und der Universität Cambridge fand am 10. und 11. Mai 2023 das Symposium „New Directions in the Study of the Roma Genocide" in London statt. Vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse und Zugänge in der Erforschung der nationalsozialistischen Verfolgung europäischer Sinti und Roma präsentierten Markus und Gloe Fabian Heindl die interaktiven Biografien von Sinti und Roma der 2. Generation sowie der Holocaustüberlebenden und Sintezza Zilli Schmidt, welche 2020 und 2021 in Kooperation mit der Stereotec GmbH entwickelt wurden.

Interessent:innen können sich gerne an fabian.heindl@lmu.de wenden.

08.05.2023: Besuch Agnes Kaposi

Im Rahmen der Veranstaltung 08.05.1945 – Liberation, Loss, Trauma // Befreiung, Verlust, Trauma besuchte die Holocaustüberlebende Agnes Kaposi die LMU und erzählte von ihren Erfahrungen während des Holocaust in Ungarn, dem Leben unter dem kommunistischen Regime und wie sie als Ingenieurin dabei war, als das "digitale Zeitalter" ausgerufen wurde - welches sie heute durch das "age of ethics" abgelöst sieht. Wir freuen uns, mit Dr. Kaposi in Rahmen des DFG-Networks Technology Meets Testimony auch künftig zusammenzuarbeiten

08.05.2023: Veranstaltung 08.05.1945 – Liberation, Loss, Trauma // Befreiung, Verlust, Trauma

Am 08.05.2023 durfte das Projekt die Überlebende Agnes Kaposi im Rahmen der Veranstaltung "08.05.1945 – Liberation, Loss, Trauma // Befreiung, Verlust, Trauma" an der LMU begrüßen. Die Gesprächsrunde wurde moderiert von Antionia Friebel (TU Chemniz) und Anja Ballis (LMU). Weitere Programmpunkte waren die Vorstellung des Bandes „Astrid Lindgren und der Zweite Weltkrieg“ (Winter Verlag 2023) durch Marlene Zöhrer (PH Steiermark) und Bettina Kümmerling-Meibauer (Universität Tübingen) mit Lesung aus den Tagebüchern von Astrid Lindgren durch Laura Marschner (LMU) sowie "Musik aus Theresienstadt – Ein Konzert in XR zu Viktor Ullmanns Lebenswerk", moderiert durch Ernst Hüttl (LMU) und Michael Kuhn (LMU). Die Veranstaltung fand hybrid in der Schellingstraße 3 und via Zoom statt.

08.05.2023: Veranstaltung #weitergedenken: Wie wollen wir in Zukunft erinnern?

Anlässlich des Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus richtete der Landtag Rheinland-Pfalz am 8. Mai 2023 eine Veranstaltung zum Thema Erinnerungskultur der Zukunft aus. Unter Anwesenheit von Dr. Eva Umlauf und Landtagspräsident Hendrik Hering präsentierte dabei auch das LediZ-Projektteam das interaktive Zeugnis sowie die, kurz vor der Veröffentlichung stehende, VR-Experience von Eva Umlauf. Prof. Markus Gloe diskutierte im Abschlussplenum zudem die Chancen und Grenzen moderner Medienformate für das Lernen und Gedenken über den Nationalsozialismus.

Am 20.01.2023: Veranstaltung: Wie erinnern wir uns morgen? Gedenken an den Holocaust mit digitalen Technologien

Am 20.01.2023 stellte das Projektteam LediZ Medien aus den Bereichen XR und VR sowie die digitalen interaktiven Zeugnisse dreier Überlebender im Lichthof der LMU vor. Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

Am 21.10.2022: Nachruf auf Zilli Schmidt

Die Holocaustüberlebende Zilli Schmidt ist am 21. Oktober 2022 im Alter von 98 Jahren in Mannheim verstorben. Mit ihrer bewegenden Geschichte und Botschaft war Zilli eine Inspiration für Menschen aller Generationen. Die Projektmitarbeitenden um LediZ würdigen ihren unermesslichen Einsatz für die Aufrechterhaltung einer lebendigen Erinnerungskultur und sprechen allen Angehörigen ihr ausdrückliches Mitgefühl aus.

Im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas wurde 2021 ein interaktives Zeugnis von Zilli Schmidt erstellt. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Webseite oder per Anfrage an Fabian Heindl (fabian.heindl@lmu.de)

Am 26.10.2022: Zum Wandel der Erinnerungskultur - Interaktive digitale Zeugnisse von Holocaust-Überlebenden

Prof. Dr. Anja Ballis hielt einen Gastvortrag in der Ringvorlesung an der Adam-Mickiewicz-Universität Posen, ausgerichtet vom Lehrstuhl für Deutsche Sprache, dem Lehrstuhl für Deutsche angewandte Linguistik und Translatorik und dem Lehrstuhl für Geschichte der Deutschen Literatur.

Vom 28.09. bis zum 22.10.2022: Digitale Wege in der Erinnerungskultur - Geschichte in Virtuellen Welten? Workshop & Best Practice Ausstellung

Wie erinnern wir uns in Zukunft? Wo findet Geschichte zukünftig statt? Was bedeuten digitale Wege in der Erinnerungskultur? Welche Wege können im digitalen Raum gegangen werden? Diesen und weiteren Fragen widmete sich der Workshop "Digitale Wege in der Erinnerungskultur - Geschichte in Virtuellen Welten?", der am 28. und 29.09.2022 in der Brandenburg.Werkstatt im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam stattfand. Die Veranstaltung eröffnete eine gleichnamige Best Practice Ausstellung, die Besucher*innen bis zum 22.10.2022 offen stand. Das Projekt LediZ war auf beiden Events vertreten.

Vom 25. bis zum 28.09.2022: LediZ auf dem 27. Deutschen Germanistentag 2022 an der Universität Paderborn

Auch auf dem 27. Germanistentag 2022 an der Universität Paderborn, der unter dem Motto "Mehrdeutigkeiten" stand, war LediZ doppelt vertreten: Prof. Dr. Anja Ballis präsentierte im Panel "Deutschunterricht als Gedächtnisagentur? – Didaktische Annäherungen an Eindeutigkeit und Mehrdeutigkeit in Texten über das Erinnern" im Rahmen ihres Vortrags "Auf dem Weg zu einer responsiven Erinnerungsdidaktik" theoretische Überlegungen und empirische Befunde am Beispiel interaktiver 3D-Zeugnisse. Florian Duda und Ernst Hüttl stellten in der Postersektion ein Poster zum Forschungsprojekt LediZ aus.

Am 22.09.2022: Lehrer*innenfortbildung an der ALP Dillingen

Am 22.09.2022 hatten Geschichtslehrkräfte im Rahmen des Fortbildungslehrgangs "Geschichtsbilder und mediales Gedächtnis" Gelegenheit, mit dem digitalen Zeugnis von Abba Naor zu interagieren und erstes didaktisches Unterrichtsmaterial zum Medium mit Prof. Dr. Anja Ballis, Dr. Lisa Schwendemann und Ernst Hüttl zu diskutieren.

Vom 18. bis zum 22.09.2022: LediZ auf dem Symposion Deutschdidaktik (SDD) 2022 an der Universität Wien

LediZ war auf dem SDD - der in diesem Jahr mit dem Motto "Dimensionen des Politischen" erstmals in Österreich stattfand - gleich zweifach vertreten: Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Iris Kruse (Universität Paderborn) setzten sich in der Sektion "Politische Dimensionen der Deutschdidaktik" mit ihrem Vortrag "Was hat der Holocaust mit mir (noch) zu tun?" für eine Hermeneutik des Fragens als Beitrag des Deutschunterrichts zu einer sich wandelnden Erinnerungskultur ein. Florian Duda und Ernst Hüttl stellten im Themencluster "Politische Dimensionen" mit einem Poster digitale Zugänge zur Holocaustbildung im Deutschunterricht dar.

Am 13.09.2022: "Zeug*innenschaft gestern und heute" - Eva Umlauf und LediZ zu Gast in Hamburg

Im Rahmen der Ausstellung "Verfolgen und Aufklären" an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg fand am 13.09.2022 unter dem Titel "Vom Buch zum Hologramm" ein Zeitzeuginnengespräch mit Dr. Eva Umlauf samt anschließender Präsentation und Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Anja Ballis, Florian Duda und Ernst Hüttl zu Dr. Umlaufs interaktivem digitalem Zeugnis statt. Die Veranstaltung wurde moderiert von Dr. Kim Wünschmann.

Am 30.08.2022: Besuch des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter bei LediZ

Am 30.08.2022 kam Oberbürgermeister Dieter Reiter an das Münchner Philologicum, um sich mit den Entwicklungen des Projektverbundes LediZ vertraut zu machen. Auch Dr. Eva Umlauf, Holocaust-Überlebende und Mitwirkende am Projekt LediZ, nahm teil. Neben verschiedenen interaktiven digitalen Zeugnissen und einem XR Hub wurde auch eine aktuell in Entwicklung befindliche VR-Anwendung präsentiert. Wir danken herzlich für den Besuch und den anregenden Austausch!

Am 21.07.2022: Workshop 1 mit Multiplikator*innen der Bildungsarbeit

Am 21.07.2022 kamen Mitarbeiter*innen des Projektes LediZ, der KZ-Gedenkstätte Dachau, des NS-Dokumentationszentrums München und Lehrkräfte in einem ersten partizipativen Workshop zusammen, um als Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis Unterrichtsmaterialien zu interaktiven Zeugnissen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Dabei wurden auch erste Ergebnisse der quantitativen Erhebungen an Schulen in Bayern und NRW vorgestellt.

Vom 12. bis 17.07.2022: Forschungsreise nach London & Laxton

Im Rahmen einer Forschungsreise nach England sprachen Prof. Dr. Anja Ballis, Prof. Dr. Markus Gloe und Ernst Hüttl mit den Holocaust-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch, Agnes Kaposi und Martin Stern sowie mit Mitarbeiter*innen des Beth Shalom National Holocaust Centre and Museums in Laxton, des Jewish Museums in London sowie des Imperial War Museums in London. Die Begegnungen und Gespräche hinterließen zahlreiche Eindrücke und Impulse, die weiterhin nachwirken. Thank you for the hospitality!

Am 06.07.2022: Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld zu Besuch bei LediZ

Am 06.07.2022 besuchten Schüler*innen des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld die LMU München, um Abba Naors Geschichte zu hören und seinem digitalen Zeugnis zahlreiche Fragen zu stellen. Im Anschluss besichtigte die Klasse verschiedene Erinnerungsorte im Gedenken an die Weiße Rose. Wir danken für den Besuch!

Am 05.07.2022: LediZ goes Twitter!

Der offizielle Twitter-Account des Projektes LediZ tweetet ab sofort unter dem Handle @LediZ_MUC.

Am 29.06.2022: Mittelschule Siegsdorf zu Besuch bei LediZ

Am 29.06.2022 kamen Neuntklässler*innen der Mittelschule Siegsdorf in Chiemgau an die LMU München, um mit dem digitalen Zeugnis von Abba Naor zu interagieren. Wir danken für den Besuch und die spannenden Fragen!

Am 28.06.2022: Studienbeginn - Interaktive Zeugnisse von Sinti und Roma an der Montessori Fachoberschule München

Im Rahmen eines besonderen Besuchs fanden sich am 28.06.2022 circa 60 Oberstufenschülerinnen und -schüler in der Aula der Montessori Fachoberschule in München ein. Zum Auftakt der Studie "Interaktive digitale Zeugnisse als Lernmittel in der historisch-politischen Bildung: Eine vergleichende Interventionsstudie am Beispiel der Antiziganismusprävention" hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen an zehn digitale Abbilder von Personen aus der Minderheit deutscher Sinti und Roma zu stellen. An die Interaktion schloss sich eine rege Diskussion an, in der die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und Beteiligten der Studie über Antiziganismus sowie die Zukunft von Lernen und Erinnern in Zeiten der Digitalisierung sprachen. Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Am 15.06.2022 und 17.06.2022: LediZ zu Besuch in Attendorn

Dank maßgeblicher Unterstützung der InfoTastic Academy, der Initiative Jüdisch in Attendorn und der Stadt Olpe (NRW) konnten Schüler*innen der St.-Franziskus-Schule im Rahmen der Projekttage "Gegen Rassismus und Antisemitismus" am 15. und 17.06.2022 im JAC Kino Attendorn mit dem digitalen Zeugnis von Abba Naor interagieren. Am Abend des des 15.06. hatten auch interessierte Bürger*innen im Rahmen einer öffentlichen Vorführung Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen.

Vom 09. bis 11.06.2022: Jahrestagung der Gesellschaft für Politikdidaktik und Politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) - Posterpreis für Fabian Heindl im Rahmen des Projekts LediZ

Unter dem Leitthema „Politische Bildung und Digitalität" fand dieses Jahr die Jahrestagung der Gesellschaft für Politikdidaktik und Politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) an der Universität Trier statt. Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten dabei vom 9. bis 11. Juni aktuelle Studienvorhaben und Ergebnisse vor. Fabian Heindl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Lehrheinheit für Politische Bildung und Didaktik der Sozialkunde/Politik und Gesellschaft an der LMU München, erhielt im Rahmen der Tagung den Preis für die beste Posterpräsentation. In seinem Beitrag „Moderne Visualisierungsmethoden von Zeitzeug:innen und Repräsentant:innen in der historisch-politischen Bildung – Untersuchungen am Beispiel interaktiver digitaler Zeugnisse von Sinti:zze und Rom:nja" stellte er erste Teilergebnisse aus dem Projekt LediZ sowie eine, damit in Zusammenhang stehende, Studie zur Erforschung interaktiver digitaler Zeugnisse an Schulen in Bayern und Berlin vor. Wir gratulieren!

Vom 06. bis 10.06.2022: Besuch des Holocaust and Human Rights Museums in Dallas

Vom 06. Juni 2022 bis zum 10. Juni 2022 waren die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Cathrin Eckerlein-Sack und Florian Duda zu Gast im Holocaust and Human Rights Museum in Dallas (Texas). Neben dem Besuch der dortigen Dauerausstellung und dem Austausch mit den texanischen Kolleg*innen stand die Untersuchung der Interaktion der Besucher*innen mit dem digitalen 3D-Zeugnis des Holocaust-Überlebenden Israel "Izzy" Starck im Fokus. Aus den Beobachtungen und Gesprächen konnten die beiden Forscher*innen neue Perspektiven auf die Münchner interaktiven digitalen 3D-Zeugnisse und deren Lernsettings gewinnen.

Am 02.06.2022: Das Gymnasium Gröbenzell zu Besuch bei LediZ

Am 02.06.2022 konnte eine Klasse des Gymnasiums Gröbenzell dem digitalen Zeugnis von Abba Naor ihre Fragen stellen. Auch für das Projektteam war der Besuch der Schüler*innen ein besonderes Erlebnis, da diese erst einige Monate zuvor ein Zeitzeugengespräch mit Abba Naor an ihrer Schule geführt hatten. Wir danken für den Besuch!

Am 01.06.2022: Landratsamt München zu Besuch am LRZ

Anlässlich der Diversity-Woche besuchten Mitarbeitende des Landratsamts München das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching bei München. Nach einer kurzen Einführung durch Mitglieder des Projektteams um LediZ hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, den interaktiven digitalen Zeugnissen von zehn Sinti und Roma ihre persönlichen Fragen zu stellen. Es folgte eine spannende Diskussion um Aspekte des weiterhin gesellschaftlich vorherrschenden Antiziganismus, aber auch um die Zukunft des Erinnerns und Begegnens in Zeiten digitalen Wandels. Wir bedanken uns herzlich für den Besuch!

Am 27.05.2022: LediZ zu Besuch in Bayreuth

Am 27.05.2022 hatten zahlreiche Schulklassen des Gymnasiums Christian-Ernestinum in Bayreuth Gelegenheit, Abba Naors digitalem 3D-Zeugnis Fragen zu stellen. Wir danken Dr. Heiko Weiß für die Organisation der Veranstaltung!

Am 23.05.2022: LediZ zu Besuch in Thüringen

Am 23.05.2022 fanden zwei Präsentationen von LediZ in Thüringen statt: Vormittags interagierten Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Tanna mit Abba Naors digitalen 3D-Zeugnis, am Abend konnten Interessierte im Augustinersaal in Neustadt an der Orla ihre Fragen stellen. Der Besuch erfolgte in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis. Die Berichterstattung des MDR zur Abendveranstaltung kann in der Mediathek angesehen (ab Minute 7:39) bzw. nachgelesen werden.

Am 20.05.2022: Projektvorstellung "Interaktive digitale Zeugnisse von Sinti und Roma" bei Madhouse München

Am 20. Mai 2022 stellte das Projektteam um LediZ zum ersten Mal beteiligten Zeitzeug*innen aus der Gruppe deutscher Sinti und Roma ihre interaktiven digitalen Zeugnisse vor. Im Rahmen der Veranstaltung bekamen die anwesenden Zeitzeug*innen und ihre Angehörigen die Möglichkeit, mit ihren eigenen digitalen Avataren zu interagieren. So wurden letztlich über drei Stunden Fragen gestellt, Antworten verfolgt und Diskussionen über die Inhalte und Ziele des Projekts geführt.

Die durch die Freudenberg Stiftung finanzierten Interviews mit Mario Anton, Rosita Broschinski, Alexander Diepold, Bobby Falta, Regina Horvath, Hermann Krause, Iwan Kwiek, Josef Schneeberger, Ramona Sendlinger und Karin Wittmann wurden 2020 und 2021 in Gilching bei München in Kooperation mit der Firma Stereoscopic Technologies durchgeführt. Im Rahmen zehntägiger Aufnahmen wurden so über 3000 Antworten zu unterschiedlichen Themen rund um den Themenkomplex Sinti und Roma sowie die jeweiligen Biographien der beteiligten Zeitzeugen*innen generiert. Das Material wurde mithilfe eines 3D-Kamera-Rigs verfilmt und die Daten anschließend am Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften archiviert. Mithilfe eines speziellen Software-Algorithmus können Nutzergruppen, wie Schulklassen, die Inhalte zukünftig auf Basis persönlicher Fragen abrufen.

Die Forschungsgruppe erhofft sich hiervon insbesondere eine Verbesserung der schulischen und außerschulischen Vermittlungsangebote zur Geschichte und gegenwärtigen Situation von Sinti und Roma in Deutschland und Europa. Hierzu wurde seit Beginn stets auf eine enge Zusammenarbeit mit Interessensvertretungen der Minderheit gesetzt. Zentraler Ansprechpartner für das Projektteam ist dabei die Einrichtung Madhouse München unter Leitung von Alexander Diepold, der mit seinem breiten Fachwissen und seiner bewegenden Lebensgeschichte ebenfalls als Zeitzeuge im Projekt mitwirkt. Darüber hinaus wird derzeit gemeinsam an einem didaktischen Begleitkonzept gearbeitet, dass zukünftigen Nutzer*innen den Einstieg in die Vermittlung der Thematik und Anwendung des Mediums erleichtern soll.
Interessent*innen können sich für Informationen zum Projekt und bestehenden Vermittlungsangeboten gerne an Fabian Heindl (fabian.heindl@lmu.de) wenden.

Am 18.05.2022: Digitale Präsentation bei der Freudenberg Stiftung

Am 18.05.2022 hielt Fabian Heindl eine digitale Präsentation zu LediZ bei der Freudenberg Stiftung. Zur Veranstaltung waren Gäste von verschiedenen Programmen und NGOs geladen.

30.04. - 05.05.2022: LediZ auf der ACM CHI Conference on Human Factors in Computing Systems

Daniel Kolb wurde beim Doctoral Consortium der ACM CHI'22 angenommen und stellte sein Forschungsvorhaben zum Design interaktiver digitaler Zeitzeugnisse vor. Wir gratulieren! (Shortpaper, Poster und Videoaufzeichnung)

Am 06.04.2022: Präsentation für Geschichtslehrkräfte am LRZ

Am 06.04.2022 war ein Teil des Geschichtskollegiums der Erzbischöflichen Mädchenrealschule Heilig Blut Erding zu Gast am Leibniz-Rechenzentrum, um sich über interaktive digitale Zeugnisse zu informieren. Daniel Kolb und Fabian Heindl präsentierten die verschiedenen Zeugnisse im Projektverbund LediZ und standen den Lehrkräften Rede und Antwort.

Am 06.04.2022: Präsentation für Freiwillige im Sozialen Jahr im Max Mannheimer Studienzentrum

Am 06.04.2022 wurde Abba Naors 3D-Zeugnis für Freiwillige im Sozialen Jahr am Münchner Augustinum im Max Mannheimer Studienzentrum präsentiert. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnten dem Zeugnis die Fragen stellen, die sie beschäftigen.

Am 31.03.2022: Präsentation für einen Projektkurs des Essener Leibniz-Gymnasiums

Am 31.03.2022 war ein Projektkurs des Essener Leibniz-Gymnasiums im Rahmen einer Gedenkstättenfahrt nach Dachau in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung zu Gast an der LMU München. Die engagierten Elftklässler*innen hatten dort zwischen dem Besuch des NS-Dokumentationszentrums und der Besichtigung der historischen Flugblattabwurfstelle der Weißen Rose die Gelegenheit, mit Abba Naors 3D-Zeugnis zu interagieren.

Am 15. und 16.03.2022: DFG Network Conference “Testimony Meets Technology”

On March 15 and 16, members of the DFG network met at a hybrid conference to present and discuss research and projects related to digital testimonies. Prof. Holger Knothe reviewed various qualitative research methods, Florian Duda presented his linguistic approach towards machine learning, Fabian Heindl demonstrated the functionalities of newly developed digital testimonies, Ernst Hüttl guided through a VR learning environment, Antonia Friebel and Prof. Christina Sanchez-Stockhammer gave insight into the challenges of developing subtitles for Abba Naor's digital testimony, and Daniel Kolb looked at technological issues surrounding the testimonies from a computer science perspective. In addition, the network discussed publication plans and planned future research trips. The event was moderated by Prof. Anja Ballis.

Am 27.01.2022: "erzählen - erinnern - erleben" Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus trafen sich Mitglieder und Unterstützer*innen des Projektes LediZ und weitere Interessierte via Zoom. Sie hörten, was Zeitzeug*innen erlebt haben, welche Geschichten sie uns erzählen und woran sie sich und uns erinnern. Die Veranstaltung fand als geführter Erinnerungsrundgang statt, der Menschen, Zeugnisse und Räume digital miteinander verband. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zu Gespräch und Austausch.

Am 18.11.2021: Lehrer*innenfortbildung "Fachlichkeit und Führung in der eigenverantwortlichen Schule: das Fach Geschichte"

Vom 17.11.2021 bis zum 19.11.2021 fand die Lehrer*innenfortbildung Fachlichkeit und Führung in der eigenverantwortlichen Schule: das Fach Geschichte der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP Dillingen) in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) statt. Im Rahmen dieses Lehrgangs richteten Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Markus Gloe am 18.11.2021 einen Workshop zur Arbeit mit interaktiven digitalen Zeugnissen, Chatbots und VR-Hubs aus.

Am 14.11.2021: Vortrag auf der Konferenz PAMLA 2021

Vom 11.11.2021 bis 14.11.2021 fand die 118. jährliche Konferenz der Pacific Ancient and Modern Language Association (PAMLA) im Hybrid-Format (in Las Vegas bzw. virtuell) statt. Das diesjährige Tagungsthema lautete "City of God, City of Destruction". Prof. Dr. Anja Ballis und Dr. Julie Winter waren am 14.11.2021 in der virtuellen Session "Representing the Shoah Across Borders" mit dem Vortrag "Interactive Holocaust Survivor Biographies in Language Class: Transnational Cooperation Using Innovative Media" vertreten.

Am 05.11.2021: Lessons and Legacies Regional Interim Meetings 2021

Die Holocaust Educational Foundation of Northwestern University (HEFNU) organisierte diesen Herbst an sechs ausgewählten Standorten Interim Meetings im Hybrid-Format aus der Tagungsreihe "Lessons and Legacies". Vom 04.11.2021 bis 06.11.2021 fand eine solche Tagung in Knoxville, Tennessee statt. Florian Duda, Fabian Heindl, Ernst Hüttl, Daniel Kolb und Frauke Teichmann präsentierten und diskutierten am 05.11.2021 am virtuellen runden Tisch verschiedene Präsentations- und Interaktionsformen interaktiver digitaler Zeugnisse.

Am 27.10.2021: Workshop für Gedenkstättenmitarbeiter*innen am NS-Dokumentationszentrum München

Am 27.10.2021 richtete Prof. Dr. Anja Ballis am NS-Dokumentationszentrum München ab 17:00 Uhr einen Workshop zur Entwicklung, Nutzung und Wirkung interaktiver digitaler Zeugnisse für Rundgangsleiter*innen und andere Mitarbeiter*innen der KZ-Gedenkstätte Dachau aus.

Am 14.10.2021: Lehrer*innenfortbildung am NS-Dokumentationszentrum München

In Kooperation mit der Bayerischen Museumsakademie fand am 14.10.2021 von 10:00 - 17:00 Uhr am NS-Dokumentationszentrum München die Lehrer*innenfortbildung "Das Ende der Zeitzeugenschaft und die zeithistorische Bildung" statt. Inspiriert von der aktuellen Ausstellung "Ende der Zeitzeugenschaft?" gingen Lehrkräfte, Geschichtsdidaktiker*innen und Mitarbeiter*innen von Museen, Gedenkstätten und Erinnerungsorten gemeinsam der Frage nach, was das Ableben der letzten Zeitzeug*innen der NS-Verbrechen für die zeithistorische Bildungsarbeit bedeutet. Unter anderem führten Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Michele Barricelli einen Workshop zu den Möglichkeiten digitaler Medien durch.

Am 22.09.2021: LediZ im Salon Luitpold

Am 22.09.2021 stellten Prof. Dr. Markus Gloe und Prof. Dr. Karsten Fischer von 19:00 - 20:30 Uhr im Salon Luitpold das Projekt LediZ vor. Die Veranstaltung mit dem Titel "Interaktive Zeugnisse von Holocaust-Überlebenden – Technische Spielerei oder Potenzial für die historisch-politische Bildung?" war offen für alle Interessierten und wurde auch als Livestream übertragen.

Am 02.08.2021: Präsentation im Projekt "I_remember – Digital Lab of Remembrance"

Im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung Dachau 2021 präsentierte Fabian Heindl in der Vortragsreihe "Do (u) remember? The past, presence, and future of digital remembrance" des Projekts "I_remember – Digital Lab of Remembrance" das Projekt LediZ mit Schwerpunkt auf einem Zeugnis von Sinti und Roma der zweiten Generation.

Vom 19. bis 23.07.2021: Präsentation auf der IAGS Tagung an der Universität Barcelona

Auf der 15. IAGS Tagung Genocide and Its Prevention in the Digital Age - 21st Century Challenges präsentierte Prof. Dr. Anja Ballis unter dem Titel "Digital Media in Holocaust Education – A Multiperspective Study on the Effects of Interactive 3D Testimonies of Holocaust Survivors" Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Gastgeberin der Konferenz war die Universität Barcelona.

Vom 01.07.2021 bis 14.11.2021: LediZ am NS-Dokumentationszentrum München

Am 23. Juni eröffnete das NS-Dokumentationszentrum München die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“, ein Kooperationsprojekt mit dem Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Ab dem 1. Juli konnten Besucher*innen der Ausstellung mit der 2D-Version von Abba Naors Zeugnis sowie zu ausgewählten Terminen (07.07.2021, 14.07.2021, 21.07.2021, 22.09.2021, 06.10.2021, 13.10.2021, 20.10.2021, 27.10.2021, 10.11.2021; immer um 10:00 Uhr sowie in der Langen Nacht der Museen am 16.10.2021 um 21:00 Uhr) mit der 3D-Version interagieren. Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung am 1. Juli finden Sie hier. Die virtuelle Eröffnung der Ausstellung können Sie auf YouTube ansehen.

Am 25.06.2021: Präsentation von LediZ auf dem ADBU 2021

Der Arbeitskreis der Deutschdidaktik an bayerischen Universitäten (ADBU) ist der Zusammenschluss aller im Bereich der Deutschdidaktik an bayerischen Hochschulen Lehrenden. Die (virtuelle) Tagung 2021 drehte sich um den thematischen Schwerpunkt "Digital – Lesen – Unterrichten – Forschen – Entwickeln". Ernst Hüttl und Frauke Teichmann präsentierten hierzu am 25.06.2021 das Projekt LediZ und ihre damit verknüpften Forschungsvorhaben.

Am 19.06.2021: Vortrag auf der 15. Ingenieurspädagogischen Jahrestagung 2021

Fabian Heindl präsentierte auf der Ingenieurspädagogischen Jahrestagung am 19.06. 2021 unter dem Titel "Der Einsatz von KI in Bildungsprozessen – Herausforderungen und Chancen am Beispiel digitaler Zeitzeugnisse" das Projekt LediZ und diskutierte den Einsatz von KI in Bildungskontexten. Am Fallbeispiel der interaktiven digitalen 3D-Zeugnisse wurde erörtert, welche Chancen und Herausforderungen sich aus pädagogischer und ethischer Perspektive bei der Entwicklung und Nutzung solcher Technologien in Bildungsprozessen ergeben können.

Vom 11. bis 12.06.2021: Vortrag und Workshop auf der virtuellen Tagung "Digitale Medien im (Deutsch-)Unterricht" der PH Ludwigsburg und der Universität Stuttgart

Die AStA der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Stuttgart organisierten im Juni 2021 eine Tagung zu "Digitalen Medien im Deutschunterricht". Im Zentrum standen Vorträge von Expert*innen, welche durch von Student*innen geleitete Workshops ergänzt wurden. Die Workshops dienten der Vernetzung der Student*innen sowie der direkten Anwendung und kritischen Auseinandersetzung mit den zuvor gehörten Vortragsinhalten. Prof. Dr. Anja Ballis und Michael Kuhn waren auf der Konferenz am 11. und 12. Juni mit Überlegungen zu LediZ vertreten.

Am 11.06.2021: Vortrag auf dem SYP-Workshop "Digitale Geschichtskultur"

Im Rahmen des SYP-Workshops "Digitale Geschichtskultur" stellte Fabian Heindl das Projekt LediZ unter dem Titel „Interaktive digitale 3D-Zeitzeugnisse in der historisch-politischen Bildung“ vor. Der Workshop wurde von der Bochumer Ortsgruppe der Studierenden und Young Professionals in der AG Angewandte Geschichte/Public History (SYP) im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) gemeinsam mit dem Arbeitskreis "Digitaler Wandel und Geschichtsdidaktik" in der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD) ausgerichtet.

Am 25.05.2021: Dr. Eva Umlauf zu Filmaufnahmen in Potsdam

Am 25. Mai 2021 machte sich das Projektteam auf den Weg ins Filmstudio Babelsberg. Dort erzählte Dr. Eva Umlauf in sechs Episoden aus ihrem Leben. Diese wurden mit neuester Technologie von der volucap und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut aufgenommen. Ziel des Projektes ist es, diese Filmaufnahmen in eine VR Experience für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zu integrieren.

Am 19.05.2021: Workshop auf der Internationalen Konferenz zur Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Vom 18. bis 21. Mai 2021 hielt die Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin in virtueller Form die Internationale Konferenz zur Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen Konzentrationslager ab. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf medialen Erwartungen und veränderten Rezeptionsweisen von Gedenkstättenbesucher*innen. Am 19. Mai führten Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Markus Gloe im Panel "Digitalisierung der Erinnerung" den Workshop "Neue Kommunikationsformen, neue Räume? – Digitale Zeugnisse zwischen Schulhof, Gedenkstätte und Museum" durch. Die Aufzeichnung der Veranstaltung kann auf YouTube angesehen werden.

Am 11.05.2021: Veranstaltung "Immersive Storytelling for Documentary Narratives: Wie AR und VR das Geschichtenerzählen verändern" auf dem DOK.fest München 2021

Daniel Kolb vom Leibniz Rechenzentrum und Tim Deussen vom Studio Deussen präsentierten und diskutierten auf dem DOK.fest München 2021. Bei der Veranstaltung Immersive Storytelling for Documentary Narratives: Wie AR und VR das Geschichtenerzählen verändern wurde anhand der Projekte "LediZ" und "Loving Ones" betrachtet, wie sich dokumentarisches Erzählen durch neue Technologien wie Augmented Reality und Virtual Reality verändert.

Am 10.05.2021: Präsentation "Preserving Conversations with Contemporary Holocaust Witnesses: Evaluation of Interactions with a Digital 3D Testimony" auf der ACM Konferenz "Human Factors in Computing Systems"

Die ACM Conference on Human Factors in Computing Systems (CHI) ist eine seit 1982 jährlich veranstaltete wissenschaftliche Konferenz der ACM SIGCHI, die sich mit der Interaktion zwischen Menschen und Computern beschäftigt. Auf der diesjährigen Veranstaltung präsentierte und diskutierte Daniel Kolb vom Leibniz Rechenzentrum die Studie "Preserving Conversations with Contemporary Holocaust Witnesses: Evaluation of Interactions with a Digital 3D Testimony" zum Projekt LediZ. Der vollständige Beitrag kann auf YouTube angesehen werden.

Am 04.05.2021: Präsentation erster Forschungsergebnisse an der ALP Dillingen

Prof. Dr. Anja Ballis stellte auf einem Fortbildungslehrgang der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Seminarlehrkräften im Fach Deutsch (Realschule) erste Forschungsergebnisse in der schulischen Arbeit mit digitalen Zeugnissen vor.

Am 24.03.2021: Online-Workshop im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus"

Bereits zum fünften Mal beteiligte sich die Stadt Marburg in Form von Rundgängen, Mitmach-Aktionen, Ausstellungen, Theateraufführungen, Online-Workshops und Diskussionsrunden an der Kampagne "Internationale Wochen gegen Rassismus", die in diesem Jahr unter dem Motto "Solidarität. Grenzenlos." stand. Drei Marburger Schulklassen aus der zehnten Jahrgangsstufe nahmen mit viel Engagement und Neugierde am Online-Workshop "Lernen mit digitalen Zeugnissen" (Leitung: Ernst Hüttl) teil, in dem sie Abba Naors digitalem Zeugnis selbst Fragen stellen und sich über diese Form der Begegnung austauschen konnten.

Am 26.02.2021: Keynote auf der 79. Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz der Universität Lettlands

Am 26.02.2021 hielten Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Markus Gloe die Keynote der Session Difficult Heritage: Communication and Interpretation im Rahmen der 79. Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz der Universität Lettlands. Der Vortrag trug den Titel "Technology Meets Heritage - Interactive 3D testimonies at a German memorial site".

Am 22.02.2021: Virtuelle Fortbildung für Lehrkräfte: "Der Holocaust im Schulunterricht"

Am 22.02.2021 fand von 15-19 Uhr die virtuelle Lehrer*innenfortbildung "Der Holocaust im Schulunterricht: Vermittlung - Forschungstrends - Herausforderungen" statt.

Am 26.01.2021: Zeitzeugen-Zoom mit Pinchas Gutter

Am 26.01.2021 fand via Zoom ein Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Pinchas Gutter statt. Den Flyer der Veranstaltung finden Sie hier.

Am 22.12.2020: Vortrag zu "Interaktive 3D-Zeugnisse. Entwicklung, Erforschung und Exploration"

Am 22.12.2020 hielt Prof. Dr. Anja Ballis im Rahmen des Seniorenstudiums einen Vortrag zu "Interaktive 3D-Zeugnisse. Entwicklung, Erforschung und Exploration".

Am 01.12.2020: Ein Beitrag zu LediZ im Newsletter der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (BMBF)

Prof. Dr. Markus Gloe berichtet im Newsletter der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (Ausgabe 5|2020) über die Entwicklung und Erforschung der interaktiven digitalen 3D-Zeugnisse.

Am 12.11.2020: Fortbildung "Virtuelle Zeitzeugen?" der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit

Bei einer virtuellen Fortbildung im Rahmen der Aktionstage Netzpolitik & Demokratie der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit präsentierten Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Markus Gloe das Projekt LediZ.

Am 05.11.2020: Eröffnung des DFG-Netzwerks "Testimony meets Technology"

Am 5. November 2020 kamen Mitglieder, Assoziierte und Gäste des DFG-Netzwerks „Testimony meets Technology“ via Zoom erstmals zusammen, um sich über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft interaktiver digitaler Zeugnisse von Holocaust-Überlebenden auszutauschen. Knapp zwanzig Forscher*innen und Expert*innen aus verschiedenen Ländern, Institutionen und Fachdisziplinen nahmen an der gut sechsstündigen Auftaktveranstaltung teil.

Vom 05. bis 11.10.2020: LediZ an der KZ-Gedenkstätte Dachau

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Am 21.09.2020: LediZ auf der IJB Dachau 2020

Markus Gloe und Fabian Heindl stellten LediZ auf der IJB Dachau im Rahmen des Projekts "I_remember" vor. Der gesamte Beitrag mit Diskussion kann auf der YouTube-Seite des Projekts angesehen werden.

Am 02.06.2020: “Can you imagine?” Ein Zeitzeuginnen-Zoom mit der Auschwitz-Überlebenden Eva Schloss

Eva Schloss wurde 1929 als Eva Geiringer in Wien geboren und musste mit ihrer Familie das Land verlassen, als die Nationalsozialisten 1938 in Österreich die Herrschaft übernahmen. Die jüdische Familie floh zunächst nach Belgien, dann in die Niederlande. Die Geiringers lebten dort am Merwedeplein in Amsterdam, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Familie Frank, deren Schicksal durch Annes Tagebuch dokumentiert ist. Die Geschichte der vierköpfigen Familie Geiringer ist weniger bekannt: Eva, ihre Mutter Elfriede, ihr Vater Erich und ihr älterer Bruder Heinz tauchten 1942 ebenfalls in der Stadt unter. Sie wurden am 11. Mai 1944 verraten – es war Evas 15. Geburtstag. Die Familie wurde in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Nur Eva und ihre Mutter erlebten die Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945. Ihr Vater und Bruder waren nach einem Todesmarsch nach Ebensee im dortigen Außenlager des KZs Mauthausen zu Tode gekommen.

Da ein persönliches Treffen mit Eva Schloss aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr möglich war, schlug die inzwischen 91-jährige Zeitzeugin spontan ein Gespräch via Zoom vor. Am 2. Juni 2020 schaltete sie sich aus ihrem Zuhause in London zu und erzählte dem Münchner Seminar von ihrem Leben - auf Englisch, da es ihr in dieser Sprache leichter falle, über den Holocaust zu sprechen, auch wenn Deutsch ihre Muttersprache ist. Während sie ihre Verfolgungsgeschichte erzählte, richtete sie sich immer wieder mit einer Frage an die Studierenden: “Can you imagine?” Sie hob hervor, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtig sei, Position zu beziehen und sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Ihre Botschaft an die Studierenden lautete: “Don’t be a bystander. If you see injustice being done, speak up! That is a message for you as well, of course!” Zudem berichtete sie von ihren Begegnungen mit Otto Frank; er hatte 1953 ihre Mutter Elfriede geheiratet und wesentlichen Anteil daran, dass Eva zur Fotografin ausgebildet wurde. Seit nunmehr vierzig Jahren erzählt sie als Zeitzeugin die Geschichte ihrer Familie.

Eva Schloss nahm sich viel Zeit, auf die Fragen der Studierenden zu antworten. Diese bezogen sich vor allem auf die aktuelle Lage, ihr Verhältnis zu den Deutschen und ein Leben ohne Rache. Nach zwei vollen Stunden kam der Zeitzeuginnen-Zoom zum Ende. Es war eine sehr wertvolle Erfahrung, welche die Seminarteilnehmer*innen niemals vergessen werden.

Wenn Sie sich Eva Schloss' Antworten auf einige der Fragen der Studierenden anhören möchten, können Sie dies hier tun.

Im Logbuch Digitale Lehre können Sie sich auch den vollständigen Videomitschnitt des Zeitzeuginnen-Zooms mit Eva Schloss ansehen.

Am 22.01.2020: Digitale Zeugnisse feierlich eröffnet!

Am 22. Januar 2020 wurden die digitalen Zeugnisse im Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching feierlich eröffnet.

Nach der Begrüßung durch den Hausherren Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller folgten Grußworte von Herrn Bernd Sibler (Videobotschaft, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Herrn Werner Karg (Ministerialrat, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus), Prof. Dr. Oliver Jahraus (Vizepräsident für den Bereich Studium) und Dr. Andreas Eberhardt (Vorstandsvorsitzender, Stiftung, Erinnerung, Verantwortung, Zukunft‘).

Daran anschließend stellten Studierende und Mitarbeitende der LMU München, die am Projekt beteiligt sind, die Lebensgeschichten von Eva Umlauf und Abba Naor vor. Sie brachten dabei persönliche Erfahrungen mit dem digitalen Zeugnis zum Ausdruck: Passagen, die sie beeindruckt haben, Formulierungen, die sich ihnen eingeprägt haben. Verwoben waren in diesen Vortrag lyrische Einlagen zu Ehren Eva Umlaufs.

Prof. Dr. Anja Ballis erläuterte Entwicklung und Besonderheiten der digitalen Zeugnisse entlang der drei Begriffe ‚Wertschätzung‘, ‚Zeugnis‘ und ‚Gemeinschaftsbildung‘. Im Februar 2018 wurden erste Überlegungen angestellt, die in enger Kooperation mit der Forever Holding und mit dem Leibniz-Rechenzentrum realisiert werden konnten. Erklärtes Ziel des Münchner Projektes ist, die Überlieferung der Ereignisse vor über 70 Jahren sicherzustellen und weiterzuführen. Trotz hohem technischen Aufwand ist den Beteiligten bewusst, dass die digitalen Zeugnisse die persönliche Begegnung und das Gespräch mit Eva Umlauf und Abba Naor nicht ersetzen können. Daniel Kolb, der am Leibniz-Rechenzentrum die Zeugnisse kompetent betreut, führte die technischen Grundlagen näher aus und ging auf die Besonderheiten der Spracherkennung ein.

Anschließend bot sich für die Gäste der Veranstaltung eine besondere Gelegenheit: Im ‚Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung‘ erläuterte Prof. Dr. Markus Gloe die Funktionsweise und Besonderheiten des Systems. Die Besucher(innen) hatten dann die Gelegenheit, die 3D-Visualisierung zu erproben. Beobachtet und begleitet wurden sie dabei von Eva Umlauf und Abba Naor. Ihnen sei an dieser Stelle mit Nachdruck dafür gedankt, dass sie sich auf das Projekt eingelassen haben und bis heute ihre Geschichte erzählen.

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Am 06.11.2019: Educational Issues on 3D-Testimonies in the German Language ‒ A Research Report

Konferenz Lessons and Legacies, LMU München.

Am 19.09.2019: Präsentation Lernen mit digitalen 3D-Zeugnissen

Tagung der AG Kulturämter im Städtetag Baden-Württemberg (Heilbronn).

Presse- und Medienspiegel

  • Am 24.11.2023 wurde die Roundtable-Diskussion „Holocaust Education in Times of Russia’s War on Ukraine“ im De Gruyter Verlag veröffentlicht. In der Diskussion widmen sich Andrea Löw, Oleksii Makhukhin, Marta Havryshko, Anja Ballis, Thomas Chopard, Gabriella Komoly, Patrick Siegele und Andrea Pető der Frage nach Holocaust-Education in Zeiten des Ukrainekriegs. Der Text kann hier abgerufen werden.
  • Am 17. Oktober 2023 fand das digitale Barcamp "The Big Picture Digitalisierung in Kunst & Kultur: von Daten bis zu KI und Digital Twin" statt. Im Rahmen des digitalen Barcamps wurden viele Facetten des "Big Picture Digitalisierung in Kunst & Kultur" vorgestellt und diskutiert. Von Fragen zur Langzeitarchivierung bis hin zu Überlegungen einen digitalen Zwilling für eine Kulturinstitution zu programmieren, waren alle Session-Themen möglich. Eine Aufzeichnung können Sie hier ansehen; das Projekt LediZ wird ab Minute 15:41 zum Thema.
  • Das Projekt LediZ ist Teil der BMBF-Projektes “Digitale Souveränität als Ziel wegweisender Lehrer:innenbildung für Sprachen, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften in der digitalen Welt (DiSo-SGW).” Das Projket ist an der Universität Bamberg angesiedelt und widmet sich der Weiterentwicklung, Evaluation und Optimierung prototypischer Ansätze zur Förderung und Vertiefung des Professionswissens von Lehrkräften in der digitalen Welt mit sprachlichem, gesellschafts- und wirtschaftswissenschaftlichem Fokus.
  • Im MünchnerUniMagazin stellt Ernst Hüttel mit seinem Beitrag "Wie Forschende Holocaust-Zeugnisse digital bewahren" das E-Learning Projekt "Musik im KZ Theresienstadt" vor. In drei digitalen Räumen erfahren die Nutzer:innen von den allgemeinen Lebensumständen im KZ Theresienstadt, dem kulturellen Leben und dem Besuch des internationalen Roten Kreuzes und vom Komponisten Viktor Ullmann, der von 1942 bis 1944 dort interniert war.

  • Das Projekt LediZ ist Teil des Themenblocks Holocaust-Erinnerung im Schulbuch Horizonte Geschichte 11 Bayern. Die Schüler:innen sollen verschiedene Formen der Holocaust-Erinnerung kennenlernen, analysieren und kritisch besprechen.
  • Im Ergänzungsband von "Horizonte Geschichte 11 Ergänzungsband" werden die Schüler*innen der gymnsasialen Oberstufe auf S.95 zum Thema "Holocaust-Erinnerung" auf die Website des Projekts verwiesen.
  • Das Schulbuch "Buchners Kolleg Geschichte 11", herausgegeben von Dieter Brückner, Michael Mayer und Hanne Singer, behandelt unter der Thematik "Erinnerungen an den Holocaust/ die Shoa: traditionelle und neue Formen des Erinnerns vergleichen und bewerten" das Projekt LediZ und verlinkt auf das digitale Zeugnis von Abba Naor. Im selben Buch findet sich auch ein Interview mit Frau Dr. Eva Umlauf.
  • LediZ in "Das Gymnasium in Bayern. Zeitschrift des Bayerischen Philologenverbandes" (3/2023)
    Das Projekt LediZ sowie die Handreichung "Lehren und Lernen mit Zeugnissen Holocaust-Überlebender in XR. Eine Handreichung für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit" werden in "Das Gymnasium in Bayern. Zeitschrift des Bayerischen Philologenverbandes" vorgestellt.

  • Veröffentlichung von "Lehren und Lernen mit Zeugnissen Holocaust-Überlebender in XR. Eine Handreichung für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit."

  • Das Projekt LediZ findet 2023 Erwähnung im Schulbuch Forum Geschichte 11. Jahrgangsstufe. Oberstufe Bayern. Prüfauflage. von Wolfgang Jäger und Silke Möller, welches im Cornelsen-Verlag erscheint. Auf den Seiten 44-47 behandelt das Buch "Formen des Erinners an den Holocaust bzw. die Shoa".

  • Sonntagsblatt: Lebensgroße Avatare von Zeitzeugen: Neue digitale Gedenkformate sollen "Erinnerungen wachhalten"

  • Evangelisch.de: Wie NS-Überlebende digitale Zeitzeugnisse beurteilen

  • Jüdische Allgemeine: Wie Holocaust-Überlebende und Studierende über digitale Zeitzeugnisse denken

  • NDR: DAS! mit Kinderärztin und Psychoanalytikerin Eva Umlauf

  • BR Klassik: Holocaust und E-Learning. Klänge aus Theresienstadt

  • Zeitgeschichte Online: Digitales Gedenken an den Holocaust. Interview mit Anja Ballis üder das Projekt "Lernen mit digitalen Zeugnissen" (LediZ)

  • ZDFheute auf Instagram: Holocaust: Wie Hologramme die Erinnerung der Zeitzeugen bewahren

  • Im Rahmen der vier Workshops "Machine Learning and AI", "Digitising Material Evidence", "Recording, Recirculating and Remixing Testimony" und "Social Media" am Sussex Weidenfeld Institute of Jewish Studies wurden unter Beteiligung von Prof. Anja Ballis (Machine Learning and AI) die "Digital Holocaust Memory and Education – Recommendations" entwickelt. Diese sind seit dem 27.01.2023 hier online zu finden.

  • Paderborner Erklärung: Der Fachverband Deutsch im DGV hat eine gemeinsame Erklärung zur Erinnerungskultur im Kontext des Deutschunterrichts formuliert, die die obligatorische Einbindung von Holocaustliteratur in die Curricula fordert. Die Stellungnahme wird auch von Prof. Dr. Anja Ballis unterstützt und kann hier heruntergeladen werden.

  • Volumetrische Virtual Reality Experience mit Holocaust-Überlebenden - Ein innovatives Medienformat"
    Dr. Oliver Schreer und Prof. Dr. Anja Ballis berichten in der Dezemberausgabe 2022 der Fachzeitschrift FKT über den Entwicklungsprozess im Projekt VoViREx.

  • "Die Zukunft des Erinnerns": Thoralf Cleven berichtet für die Hannoversche Allgemeine Zeitung über Holocaust-Überlebende auf TikTok, Projekte auf Instagram, interaktive digitale Zeugnisse und VR-Anwendungen. Auch Prof. Dr. Anja Ballis und Prof. Dr. Markus Gloe kommen zu Wort. Der Artikel sowie ein dazugehöriges Interview mit Christoph Heubner, dem Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, können hier nachgelesen werden.
  • Das Schwerpunktthema des Jahresberichts 2021 der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten lautet "Digitale Zugänge in der Gedenkstättenarbeit – thematisch und organisatorisch". Besonders digitale Zeugnisse werden im Bericht kritisch diskutiert.
  • "Zeitzeugin/Zeitzeuge": Steffi de Jong erläutert für Docupedia-Zeitgeschichte das Konzept des Zeitzeugen und nimmt dabei auch auf LediZ Bezug.
  • "Erinnern an die Shoah, auch ohne Zeitzeugen": Bernd Kastner berichtet für die Süddeutsche Zeitung über die Veranstaltung "Wider das Vergessen" aus der Diskussionsreihe "München redet". Die stellvertretende SZ-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid sprach mit der Auschwitz-Überlebenden Dr. Eva Umlauf, dem Direktor des Jüdischen Museums Hohenems Dr. Hanno Loewy, dem Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici, sowie Deborah Hartmann, Leiterin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, über die Erinnerungskultur der Zukunft. Auch über das Projekt LediZ wurde dabei diskutiert.
  • Der MDR berichtet über eine öffentliche Veranstaltung im Augustinersaal in Neustadt an der Orla, bei der Interessierte Fragen an das digitale Zeugnis von Abba Naor richten konnten. Die Berichterstattung kann in der Mediathek angesehen (ab Minute 7:39) bzw. nachgelesen werden.
  • Die vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderte Initiative XR HUB Bavaria befasst sich mit XR-Technologien und ihren verschiedenen Anwendungen. Im Interview mit Ernst Hüttl stellt XR HUB Bavaria die im Projekt LediZ entwickelte VR-Umgebung "Abbas Hub" vor, die die Lebensgeschichte von Abba Naor erzählt.
  • "Es liegt an Euch, Kinder!": Kerstin Futschik berichtet für die Allgäuer Zeitung über Abba Naors Besuch am Carl-von-Linde-Gymnasium und geht dabei auch auf sein digitales Zeugnis ein, das dort vier Wochen zuvor präsentiert wurde.
  • Unter dem Titel "Geschichte erleben – Forschungsprojekt an Kemptener Gymnasium" berichtet Laetitia Weihele für den Lokalfernsehsender allgäu.tv über die Präsentation von Abba Naors digitalem Zeugnis an einem Kemptener Gymnasium.
  • "Holocaust-Überlebender: Ein Hologramm erzählt Gymnasiasten in Kempten seine Geschichte": Kerstin Futschik berichtet für die Allgäuer Zeitung über die Präsentation von Abba Naors digitalem Zeugnis an Allgäuer Gymnasien.
  • Die Novemberausgabe 2021 des österreichischen Magazins "DATUM - Seiten der Zeit" widmet sich dem Thema "Jüdisch leben heute". Emilia Garbusch berichtet in der Reportage Zeit ohne Zeugen über das Projekt LediZ und weitere neue Formen der Erinnerungskultur.
  • "Antworten aus dem Jenseits": Ernst-Ludwig von Aster berichtet am 27.10.2021 für Deutschlandfunk Kultur über das interaktive digitale 3D-Zeugnis von Zilli Schmidt.
  • Die DW-Sendung "Shift" befasst sich jede Woche mit einem Thema aus dem Bereich der digitalen Welt. In der Sondersendung "Shift-Spezial: Holocaust" vom 01.10.2021 geht es um die Frage, wie sich die Erinnerung an den Holocaust mit digitalen Technologien wach halten lässt. Auch das Projekt LediZ wird vorgestellt. Die ganze Sendung ist auf Deutsch und auf Englisch verfügbar.
  • Christina Böltl spricht für den Münchner Radiosender M94.5 mit Ernst Hüttl über aktuelle und zukünftige Entwicklungen im Projekt LediZ.
  • Kira Gantner setzt sich für das NDR-Medienmagazin ZAPP mit verschiedenen Projekten zur Erinnerung an den Holocaust auseinander, darunter auch LediZ (Folge Sophie Scholl: Social Media gegen das Vergessen, ab Minute 11:53).
  • "1000 Fragen an einen Zeitzeugen des Holocaust": Marina Borisowa berichtet für die Deutsche Welle über das Projekt (russisch).
  • Weiße Rose App in der ARD-alpha-Reihe "RESPEKT - Demokratie einfach erklärt" (Folge Mut und Moral – Was wir von Sophie Scholl lernen können)
  • Koku Musebeni berichtet auf dem Instagram-Kanal Workin' Germany des Bayerischen Rundfunks über das Projekt.
  • Im Podcast der Tagesschau kommen Abba Naor und sein digitales Konterfei zur Sprache. Zudem berichten Sophie von der Tann und Marcel Heberlein im Artikel Holocaust-Gedenken: Weshalb Zeitzeugen so wichtig sind über das Projekt.
  • Die Holocaust-Überlebende Eva Umlauf äußert sich im Artikel "Amid the Rampage at the U.S. Capitol, a Sweatshirt Stirs Troubling Memories" in der New York Times zu den Ausschreitungen in Washington, D.C.
  • In der ersten Folge des Podcasts der Zeitschrift Nomen Nominandum der Studierenden des Historischen Seminars an der LMU München wird Steffen Jost, damaliger Leiter der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau, zu Bildungsarbeit in Zeiten der Digitalisierung befragt. Ab Minute 40:25 wird auch das Projekt LediZ diskutiert.
  • Die ZDFinfo Dokumentation "Die Deutschen und der Holocaust - Schluss mit Schlussstrich?" setzt sich mit Gegenwart und Zukunft der deutschen Erinnerungskultur auseinander und stellt dabei auch das Projekt LediZ vor. Zudem berichtet Andrea Schäffler im ZDFinfo-Artikel "Ein Viertel will Abschluss mit NS-Zeit" über das Projekt.
  • "Das Ende der Zeitzeugen": Chefredakteur Michael Husarek berichtet in den Nürnberger Nachrichten vom 28./29.11.2020 über LediZ.
  • "Remix der Erinnerung": Die Frankfurter Allgemeine Zeitung diskutiert neue Formen des Gedenkens wie interaktive digitale Zeugnisse.
  • "Vergangenheit (be)greifbar machen": Ein Beitrag über das Projekt im LRZ-Newsletter 11/2020.
  • Benjamin Markthaler berichtet im November 2020 für den Münchner Radiosender M94.5 über die Präsentation von LediZ an der KZ-Gedenkstätte Dachau.
  • In ihrer Ausgabe vom 12.10.2020 berichtet die Süddeutsche Zeitung über die Lebensgeschichte Eva Umlaufs und dem Transfer als "Digitales Zeugnis Holocaust-Überlebender" durch das Projekt LediZ.
  • "Über den Tod hinaus berühren" - so betitelt die Süddeutsche Zeitung ihren Bericht vom 05.10.2020 über die wertvolle und wirkungsvolle Auseinandersetzung Studierender mit dem interaktiven 3D-Zeugnis Abba Naors.
  • Ein Beitrag über LediZ in der Wissenssendung "nano".
  • Eine Zusammenfassung des Runden Tisches in der Online-Zeitschrift der KZ-Gedenkstätte Auschwitz. "How, Not If: Remembrance in a Digital Era" in: Memoria - Memory, History, Education. (Nr. 35, 08/2020) S. 24-26.
  • "Retweeten und Erinnern: Der digitale Umgang mit dem Holocaust" Ernst Hüttl im Gespräch mit dem Goethe Institut.
  • Eine Meldung über das Projekt LediZ in: AkademieAktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. (Nr. 1 / 2020), S. 7.
  • 25.04.2020 "Gegen das Vergessen: 3-D Visualisierung von Holocaust-Überlebenden". Das Projekt LediZ wird im Newsletter 17 des Münchner Zentrum für Lehrerbildung (MZL) präsentiert.
  • 13.03.2020 Beitrag von Daniel Kolb auf XR HUB Bavaria.
  • 08.02.2020 MünchnerUni Magazin. Zeitschrift der Ludwig-Maximilians-Universität München (Nr. 1 / 2020), S. 16-18.
  • 23.01.2020 Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die feierliche Eröffnung von LediZ und gewährt einen gelungenen Einblick in das Forschungsvorhaben.
  • 22.01.2020 Das LRZ berichtet unter der Überschrift "Magische Momente für den Unterricht" von der Eröffnung von LediZ. Ebenso auf LinkedIn auf Deutsch und Englisch.
  • 22.01.2020 auf der Startseite der LMU München ein Beitrag zur Eröffnung von LediZ.

Abschlüsse, Ehrungen und Preise

  • 20.10.2023: Die VR zu Eva Umlauf wurde für den European XR Award nomminiert.
  • 09.04.2021: Jeden Monat empfiehlt die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur eine App, ein Spiel oder ein digitales Angebot mit Kinder- bzw. Jugendliteratur- oder -kulturbezug. Als App des Monats Mai hat die Jury die App Weiße Rose - Die App ausgezeichnet, die in Kooperation zwischen der LMU München, der DenkStätte Weiße Rose und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern im Rahmen des Multiplikatoren-Programms entwickelt wurde. Herzlichen Glückwunsch an Jacqueline Grandy und Johannes Büttner, die Autor*innen der App!
  • 01.11.2020: Lisa Schwendemanns Dissertationsschrift ist im Springer Verlag erschienen.
  • 20.02.2020: Lisa Schwendemann hat ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen - herzlichen Glückwunsch!