Lernen mit digitalen Zeugnissen (LediZ)
print

Links und Funktionen
Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Netzwerk

Digitale Zeugnisse können in den USA (Skokie), in Großbritannien (Laxton) und in Deutschland (Berlin, München) eingesehen werden. Bisher ist wenig darüber bekannt, wie dieses auf Technologie basierende Format auf Besucher*innen von Museen und KZ-Gedenkstätten sowie Schüler*innen wirkt.

Dieser offenen Fragestellung geht das internationale und interdisziplinäre Netzwerk „Technology meets Testimony“ nach. Anliegen und Ziel ist es, empirisch belegte und vergleichende Einsichten in die Wirksamkeit digitaler 3-D Zeugnisse zu gewinnen. Da weltweit nur wenige Forscher*innen zu diesem Thema arbeiten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem US-amerikanischen, dem britischen sowie dem deutschen Team erstrebenswert.

In Workshops werden quantitative und qualitative Instrumente entwickelt und kritisch vor dem im Netzwerk vertretenen Disziplinen diskutiert, sowie Befragungen an Schulen, in Museen und an Gedenkstätten vorbereitet und durchgeführt. Auf diese Weise wird ein vielfältiges Set von Methoden entwickelt, um verlässliche Aussagen über den ‚Bildungswert‘ von interaktiven 3-D Zeugnissen im Vergleich zu analogen Zeitzeug*innengesprächen treffen zu können. Zusätzlich werden Schlussfolgerungen für das Lehren und Lernen zu Holocaust und NS-Verbrechen gezogen. Mit Blick auf den digitalen und historischen Diskurs sind theoretische Erkenntnisse im Zusammenspiel von Technologie und Zeugnis hinsichtlich der Aspekte Visualisierung und Interaktion zu erwarten.

Die Ergebnisse des Forschungsnetzwerks werden in einer Publikation gebündelt, die sich folgenden Themen widmen wird:

  • Entwicklung empirischer Instrumente und daraus resultierende Ergebnisse
  • Konsequenzen für das Lehren und Lernen über den Holocaust in verschiedenen Kontexten
  • Theoretische Rahmung der Interaktion mit digitalen 3-D Zeugnissen

Netzwerkmitglieder

Sprach- und Literaturwissenschaften

Geschichtswissenschaft

Politikwissenschaft

Religionswissenschaft

Informatik

Sozial- und Medienforschung

Assoziierte Personen


Laufzeit: November 2020 bis Februar 2024

Ansprechpartner: Florian Duda

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft

dfg_logo_schriftzug_blau